Packende Konkurrenzkämpfe und spezielle Wettkampfformen in Bremgarten bei Bern

Die OL-Gemeinschaft freute sich auf besondere Aufgaben am vergangenen Wochenende in Bremgarten bei Bern. Als Laufleiterin für die beiden nationalen Wettkämpfe vom Samstag und Sonntag fungierte die ehemalige mehrfache OL-Weltmeisterin Simone Niggli, die auch bei der Bahnlegung beim Schlaufen-OL mit Paralellstart vom Samstag mithalf. Bei diesem speziellen Format starteten immer zwei Läufer/innen zur gleichen Zeit, wurden im Verlaufe des Wettkampfs aber auf verschiedene Schlaufen geschickt. Hohes Lauftempo und ständiger Gegnerkontakt forderten die Teilnehmenden.

Der mehrfache Weltmeister und immer noch aktive Daniel Hubmann, der in Bremgarten wohnt, zeichnete die Karte und übernahm auch gleich die Bahnlegung für den sonntäglichen Sprint. Wie immer galt es, die beste Route innert kürzester Zeit zu erkennen und umzusetzen. Für die Elite sowie Junioren bestand das Format in einem Knock-Out Sprint. Jeweils 6 Athleten starteten zur gleichen Zeit mit der exakt gleichen Bahn. Die Besten qualifizierten sich für die jeweils nächste Runde.

17 Wiggertaler starteten bei kühlem Wetter zur Mitteldistanz im Wald. Lily Husner (Rang 5, D60, Staffelbach) kommentierte ihren Lauf wie folgt: «Im Wald herrschte zum Teil grosse Hektik und ein Gewusel. Viele kleine Wege wurden wegen des Graupelschauers matschig, aber es war ein toller Lauf.» Am Sonntag lief sie auf Rang drei. Tochter Eveline (Rang 5, DAL) sah ihre gleichzeitig startende Konkurrentin nur bis zum ersten Posten, danach waren die Bahnen gegabelt. Keine Mühe mit dem ungewohnten Modus bekundete Joschka Bertschi (H16, Gränichen). Dank sorgfältigem Kartenlesen und guter Ausdauer resultierte der ausgezeichnete zweite Platz. Schwester Anouk wurde bei den Jüngsten (D10) Dritte.

Beim Sprint am Sonntag war vor allem läuferische Schnelligkeit gefragt. Die Bahnen führten durch viele Neubauquartiere westlich des Dorfzentrums. Schnell unterwegs war wiederum Joschka Bertschi, der wie tags zuvor nur einem Konkurrenten den Vortritt lassen musste. Elisabeth Haberstich (D65, Strengelbach) hatte eine kleine Unsicherheit zu verzeichnen. Dank ansonsten konstantem Lauf konnte sie sich auf Rang fünf klassieren. Bereits am Vortag bewies sie ihre gute Form mit dem sechsten Platz.