«Winter»-Wanderung am Sonntag, 7. Januar 2018

Lieber Marco.
 
Also, zuallererst ein dickes Kompliment an deine Adresse. Die OLK-Winterwanderung hast Du in fast allen Belangen hervorragend organisiert, ausser dass es halt nicht Winter war. Letztlich ist das Wetter ja nur ein Detail, das wissen wir OL-Läufer ja zur Genüge. Zudem dürfen wir zur Kenntnis nehmen, dass die „Klimaanpassung“ für die eher frierenden Zeitgenossen auch eine gute Seite hat.
 
 
Jedenfalls ist deiner Einladung eine sehr grosse Fangemeinde gefolgt und hat sich frohgemut und rechtzeitig auf dem angesagten Parkplatz in Murgenthal eingefunden. Knappe drei Stunden Wandern – ohne Pause notabene – hattest Du uns versprochen. Sie wäre ohne eine hilfreiche und für die Mädchenschaft sehr willkommene Abkürzung noch etwas länger geworden. Über das Wetter, obwohl natürlich immer ein dankbares Thema, kann man eigentlich nicht viel klagen – oben war es trocken und unten teilweise ziemlich bis total nass. Motiviert durch Deine positive Stimmung sind wir am Aareufer losgezogen, immer schön im Gegenstromverkehr. Bedingt durch die limitierte Wegbreite bildete sich schnell eine Art „Aareschlange“ mit unterschiedlicher akustischer Vernehmbarkeit, persönlicher Schrittlänge und periodischer Staulagen. Letztere kamen insbesondere in den Hochwassergegenden vor. Ans Schwimmen dachte interessanterweise niemand, obwohl die meisten irgendwann doch etwas feuchtere Schuhinnenseiten verspürten.
 
Was solls? Die Ankündigung „Auch in diesem Jahr gibt es eine Pause mit selbstgemachtem Glühmost und –wein und Kuchen.“ machte die Aareaufwärtsbewegung eben attraktiv, zumal die letztjährigen OLK-Schneewanderer von der Qualität der Sievi/Willimann’schen Kuchenbäckerei wussten. Und so war es!!! Nach unendlichen Gesprächen entlang des Aarelaufs kam die Pause und kein Wunder, Glühmost und Glühwein und Gâteau de Payerne (nach Betty Bossy bzw. Beat Willimann) und Bananencake nach Marco Sievi standen innert Kürze für die hungrige Wandererschar zur Stärkung bereit.
 
Es war nicht zu verwundern, dass der Absatz reissend war. Den beiden Bäckern vom Schwarzhaar sei ganz herzlich gedankt. Ich bin überzeugt, dass wir uns auch nächstes Jahr wieder von Euch verwöhnen lassen möchten smilesmile.
 
Nach der Pause regte sich dann bei den Einen die Wanderlust und bei den Anderen die Müdigkeit. Die Auswahl für die Einen und die Andern war leider nicht gerade riesig, so hiess es wieder marschieren, immerhin nur noch zurück. Zum Glück waren einige OL-Kundige mit dabei. Die fanden dann prompt eine optimierte Variante des Rückwegs und zusammen mit Selva war der zweite Teil des sonntäglichen Ausfluges zu Fuss mit der Mädelfraktion dann doch ganz passabel. Jedenfalls verpassten die Kameraleute unterwegs jegliche Einsätze, so unterhaltsam verlief die Wanderung. Kaum waren wir auf dem Parkplatz im Murgenthal angelangt, war von Müdigkeit kaum mehr etwas zu bemerken, der mündliche Austausch „wanderte“ unentwegt weiter. Letztlich kamen die Kameraleute doch noch zum Drücken, um die gelungene Wanderung auch bildlich zu dokumentieren.
 
Nochmals herzlichen Dank an alle Mitbeteiligten für die Ausdauer und die gute Laune und natürlich an Marco für die tadellose Organisation und Verpflegung.
 
Für die getreue Protokollierung
Toni Bucher