Dank guter Einführung erfolgreich im Säliwald auf Postenjagd

 
Der OLK Wiggertal bietet jeweils im Frühling einen OL-Kurs für Interessierte an. Während es in den letzten Jahren aber vorwiegend Jugendliche waren, die davon in den Frühlingsferien profitieren konnten, wollten die diesjährigen Organisatoren, die beiden Oftringer Beat Willimann und Marco Sievi, diesmal bewusst auch Eltern von OL-begeisterten Kids ansprechen. Der vorwiegend als Familientag geplante Anlass fand am Samstag auf dem Heiteren in Zofingen statt und bot eine kompakte und spannend vermittelte Einführung in den OL-Sport.
 
 
 
So konnten die Teilnehmenden nach einem Theorieblock am Morgen mit Instruktionen zur OL-Karte schon bald im Wald lernen, wie man die Karte nach Norden ausrichtet, den Kompass einsetzt und ein Gefühl für die Distanzen bekommt. Nach dem Mittagessen folgte nochmals eine kurze Theorie. Aber all das Gehörte dann alleine im Wald auf schon recht anspruchsvollen OL-Bahnen umzusetzen, das entpuppte sich als recht schwierig. Ein Team-OL rundete den gelungenen Sporttag ab. Tags darauf konnten die Teilnehmer an einem gut besuchten regionalen OL in Starrkirch-Wil ihre Fähigkeiten gleich unter Beweis stellen.
 
Die sieben Wettkampf-Neulinge konnten erfreulicherweise alle ihren Parcours erfolgreich absolvieren und durften stolz auf ihre Leistung sein. Für Natascha Schläfli, Zofingen, reichte es sogar zum Sieg in bei Offen Kurz, Tochter Salome wurde gute Sechste. Jan Wullschleger, Strengelbach, gelang ein guter 6. Rang bei Offen Mittel. Johanna Bühler, Aarburg, erreichte zusammen mit ihrer Mutter in der Kategorie Familien den 4. Platz.
 
Die OL-Regio Olten hatte im Säli-Engelberg physisch anspruchsvolle Bahnen mit vielen Steigungsmetern gelegt, die sich als guter letzter Formtest für die kommenden nationalen Wettkämpfe im Tessin eigneten. Die grosse Wiggertaler-Delegation konnte drei Kategoriensiege feiern: Hansruedi Schlatter (H70), Zofingen, Eveline (DAM) und Lily Husner (D55), Staffelbach. Urs Zinniker, Aarburg, verpasste seinen Vollerfolg bei H55 nur um 3 Sekunden. Anton Husner, Staffelbach wurde ebenfalls Zweiter (HB). Der H12-Läufer Joschka Bertschi, Küngoldingen, nutzte die Gelegenheit für einen Start bei H14 und fand sich mit den erhöhten Schwierigkeiten gut zurecht. Trotz eines Fehlers klassierte er sich auf dem beachtlichen 9. Rang. Viele Vereinsmitglieder konnten allerdings vom Heimvorteil nicht profitieren und bekundeten Mühe mit den langen Strecken oder begingen ungewohnt viele Fehler.